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AutorenbildMonika Keil

Die Zahl 9. NEUNzig Minuten, die Dir nix bringen!

Aktualisiert: 10. Okt. 2023

NEUNzig Minuten können:

  • verdammt lang sein.

  • erfrischend kurzweilig sein.

  • Dich zum Ausprobieren anregen.

  • den Austausch fördern oder verhindern.

  • Dir Zeit geben, weil Du genau in Deinem Thema weiterkommst. Punktgenau.

  • reine Folienvorträge sein.

  • eine Gruppenarbeit beinhalten.

  • knackig gestaltet sein, damit die Teilnehmer:innen bereits im Seminar Wissen erleben und verstehen können.


Doch in vielen Aus- und Weiterbildungen stoßen wir auf ein Phänomen. Egal welches Jahrzehnt wir vergleichen.


Wenn Du an einen 90 Minuten Vortrag von der Uni, an ein Meeting oder an ein Training denkst, woran erkennst Du in welchem Jahr Du Dich befindest?




Hat sich nicht viel verändert, oder 😆. Die Dominanz der Folien steht im Vordergrund, die Person im Hintergrund.


In diesem Beitrag geht es darum, welche 4 Mythen Du vor einer Anmeldung zu einer Weiterbildung kennen solltest! Frag einfach nach, WIE der Trainer/Vortragende 90 Minuten gestaltet.


Diese 4 Mythen, die im Kopf des Trainers oder Vortragenden bei der Gestaltung einer 90 Minuten Einheit herumgeistern, solltest Du kennen:



Nummer 1: Mit vielen Folien zeige ich meine Expertise!

Expertise schaffen wir durch eine Reduktion auf das WESENtliche. Wenn jemand "vorne steht", dann ist es wohl klar, dass er/sie eine Ahnung hat. Als Teilnehmer:in will ich wissen, was BRINGT mir dieses Wissen und WIE kann ich es EINSETZEN!


Nummer 2: Die Teilnehmer:innen können GLEICHzeitig zuhören und lesen.

Das funktioniert leider nicht. Gerade wenn Du ein Online-Training machst, finde ich das sehr plakativ: Zeige die Folie mit 3 Aufzählungspunkten UND du beginnst gleichzeitig mit Deiner Ausführung. Was passiert beim Zuhörer? Er wird ZUERST LESEN - das ist ein automatischer Vorgang und dann hören.


Folien VERSCHWINDEN - dh. es ist zwar schön, wenn Du eine Agenda auf der Folie 2 zeigst, doch bei Folie 50 ist sie leider schon wieder vergessen! Daher hat es wenig Sinn viele Folien zu zeigen, denn wir wissen. nach 20 Minuten gar nicht mehr, was der Redner zu Beginn erzählt hat. Je länger die Phase des Zuhörens und Lesens dauert, desto schlimmer.

Nummer 3: Ich habe ja eh in den 90 Minuten eine Gruppenübung geplant.

EINE Gruppenübung ersetzt nicht ein gut geplantes Training (einen kleinen "Appetizer" hast Du dazu im Blogbeitrag "Die Zahl 6 - mit 6 Gängen den Appetit wecken" bekommen).


Nummer 4: Meine Teilnehmer brauchen die Folien als roten Faden.

Der hartnäckigste Mythos finde ich. Kaum eine:r sieht sich nach einem Seminar die Folien an!

Erstens: Weil eh kaum jemand eine Zeit für das Nacharbeiten blockt und in der Hektik des Alltags der Foliensatz untergeht. Nach Jahren wandert die detaillierte Unterlage im Papierkorb.

Zweitens: Jede:r nimmt sich etwas anderes mit und dafür dürfen wir den Teilnehmer:innen Zeit geben. Zeit geben: IN diesen 90 Minuten nachzudenken, was für sie wichtig ist und was sie sich mitnehmen.


Welcher Mythos hält sich noch recht hartnäckig, was meinst Du?



In unseren Trainings achten wir auf ein gutes Design. In unseren Trainings können die Teilnehmer:innen lernen, wie sie selbst ein gutes Design zaubern.

Statistisch könnte es dann für Dich so aussehen - im Jahr 2023:


Wenn Du mit FREUDE UMSETZEN willst, dann bist Du bei uns richtig.

Mein Name ist Monika Keil und meine Leidenschaft sind die Gestaltung von MERKwürdigen (Online-)Präsentationen, von Führungskräftetrainings, die zum Nachdenken anregen und Online-Meetings, die jede:n in den Bann ziehen.


Gemeinsam mit meinem Team bin ich Deine Ansprechpartnerin für die Aus- und Weiterbildung in Deinem Unternehmen. Lust auf einen Kennenlerntermin? Dann freue ich mich auf Deine Kontaktaufnahme!

Herzliche Grüße, Deine Monika


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