Anwendbar in Meetings/Seminare/Workshops/Präsentationen!
Was liest Du in diesem Beitrag:
Was verbindest Du mit der Zahl 13 :
im ersten Moment auch eine Unglückszahl,
bzw. den Unglückstag Freitag, den 13ten
oder auch den empörten Ausruf: "Na, jetzt schlägt's aber 13?"
"Na, jetzt schlägt's aber 13" sagen wir auch, wenn:
sich das Highlight eines Events auf die Kaffeepause beschränkt,
wir uns unversehens am "Friedhof der Wortmeldungen" einfinden: ein Meeting dient als Bühne für einen Monolog des Vortragenden,
wir uns in der Sendung "Wer liest mit?" zu befinden glauben. Der Vortragende stellt seine Vorlesekünste unter Beweis und stellt abschließend die Frage aller Fragen: "Gibts noch Fragen?",
ein Seminar dem öden Schema "Vortrag - Gruppenarbeit - Flipchartvorlesung" folgt.
Wann schlägt bei Dir die Uhr 13?
Das Highlight ist die Kaffeepause.
Meeting ist ein "Friedhof der Wortmeldungen".
Du befindest Dich in der Sendung "Wer liest mit".
Du sitzt in einem Seminar mit ödem Ablaufschema.
You can vote for more than one answer.
Warum ist es wichtig diese störenden Muster zu durchbrechen?
Grund Nummer 1: Nutzen wir unser Schwarmwissen!
Jede:r im Raum hat bereits genug Wissen mit an Board. Und Jede:r hat aus seiner Lebens- und Arbeitserfahrung eine unterschiedliche Perspektive und einen anderen Beitrag zu dem vorgetragenen Thema. Diesem Expertenwissen sollten wir viel mehr Raum geben und so versuchen, die Zeit, die wir gemeinsam verbringen, so zu nutzen, dass wir uns ALLE austauschen können. Denn dafür treffen wir uns ja. Ansonsten könnten wir uns ein E-Mail schreiben, das Telefon benutzen oder sonstige Kanäle verwenden.
Grund Nummer 2: Durch den Austausch und das "Gehörtwerden", entsteht Nähe! Sowohl im Online-Raum, als auch in der Präsenz!
Wie oft erleben wir es: Im Meeting oder in einer Präsentation nicken alle den Vorschlag ab. Doch insgeheim haben einige bereits den Vorschlag schon begraben, bevor das Meeting endet. Warum? Weil er/sie gar nicht gehört wurde. Er oder sie ist einer von den "Stillen", die Zeit zum Nachdenken brauchen oder sich nicht gerne in der "großen Gruppe" äußern.
Grund Nummer 3: Lernen oder Verstehen setzt Erarbeiten voraus.
Wir verstehen oder lernen erst, wenn wir etwas - am Besten mit möglichst vielen Sinnen - begreifen. Vereinfacht gesagt: Indem wir selbst lesen, nachdenken, und uns dazu Fragestellungen überlegen. Als Vortragender müssen wir sogar noch einen weiteren Schritt gehen: Reines Vorlesen bringt gar nichts, wir müssen uns Beispiele überlegen, die unsere Zielgruppe zum Nachdenken anregen.
Wie lautet nun die Formel, um die Anzahl und die Qualität der Wortmeldungen aller Beteiligten zu maximieren?
Die Formel lautet: Rahmen + (1*3) + (2*5) + (x*8)
Wie gestaltest Du den Rahmen?
Du schaffst einen Rahmen: Du lädst die Teilnehmer:innen bereits mit der Einladung ein, über Deine Fragestellung nachzudenken. Als Beispiel: Was sollten wir im Meeting erreichen, damit Du es als erfolgreich bezeichnest? Was hält uns davon ab, dies zu erreichen? Was kannst Du persönlich zu einem guten Meetingergebnis beitragen? Zu Beginn des Meetings/Events schaffst Du mit Checkin-Fragen zuerst einen angenehmen Start (mehr dazu im Blogbeitrag "Die magische 3".)
Wie löst Du (1 * 3)?:
Du ladest jeden Einzelnen zum Nachdenken über Deine Fragestellung ein. In Ruhe kann jeder für sich über die Frage nachdenken und seine Antwort niederschreiben. In dieser Zeit spricht keiner, sondern ist jede:r in Gedanken. Als Zeithorizont nehme ich hier 3 Minuten
Wie löst Du (2 * 5)?:
Anschließend wird zu zweit über eure Antwort zur Frage diskutiert. Gerade online funktioniert das wunderbar mit den "Break-out-Räumen". Als Zeithorizont wähle ich hier 5 Minuten.
Wie löst Du (x * 8)?:
X: Je nach Gruppengröße lade ich zu diesem Zeitpunkt jede Zweiergruppe ein, EINE (die wichtigste) Erkenntnis zu teilen. Online hat sich der Zeithorizont von 8 Minuten bewährt: So bleibt die Aufmerksamkeit hoch und jede Gruppe kommt dran.
Dein Ergebnis, wenn Du diese Formel anwendest:
Mindestens 13 goldene Wortmeldungen von Deinen Teilnehmer:innen in kürzester Zeit. Du schaffst dadurch Klarheit und stärkst das Vertrauen im Team.
Dein Vorteil bei der Anwendung dieser Formel:
So schaffst Du es, auch die "stillen Teilnehmer:innen" mit an Board zu nehmen UND möglichst viele Ideen im Raum zu haben. Dadurch schaffst Du mehr Klarheit und Harmonie im Team und vermeidest, dass die Uhr 13 schlägt!
Mit diesem Ablauf bekommst Du bei Teilnehmer:innen mit 12 Personen ein gutes Bild in der Gruppe. Diesen Ablauf kannst Du einfach, gezielt, sowohl in Präsenz als auch Online einsetzen! Dann schlägt es auch nicht mehr 13 😜.
Bei größeren Gruppen kannst Du auch auf Zeitverknappung setzen mit 1-2-4-all (liberating structures): 1 Minuten alleine, 2 Minuten zu zweit, 4 Minuten zu viert, 5 Minuten für alle. Übrigens ist diese Variante auch ideal für MERKwürdige Events, Veranstaltungen!
Diese Formel weckt auch sonst Dein Interesse!
Die Zahlen: 1, 2, 3, 5, 8 haben ihre Wirkung auch in Designs und Bauwerken, die wir als "wohlproportioniert" bezeichnen!
Die Kathedrale von Notre-Dame, das Gemälde Mona Lise und das Pepsi-Logo: Alle drei haben gemein, dass sie in einer bestimmten Proportion gestaltet wurden.
Denn unser Gehirn bevorzugt Objekte und Bilder, die vom Golden Schnitt Gebrauch machen. Der goldene Schnitt ist eine mathematischen Formel für die Berechnung von harmonischen Seitenverhältnissen.
Dem Goldenen Schnitt liegt eine bestimmte Zahlenreihe zugrunde: Diese basiert auf der Fibonacci-Folge, einer Serie von Zahlen, bei der jede Zahl die Summe der vorhergehenden zwei Zahlen ist. Beginnend bei 0, lautet die Sequenz folgendermaßen: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, und so weiter.
Ein Kunstwerk, das Du am besten kennst und auch im goldenen Schnitt "designt" wurde? Das bist übrigens Du 😆.
Hast Du nun Lust bekommen, diese goldene Formel für Harmonie und Klarheit im Team zu nutzen?
Wenn Du mit FREUDE diese Methoden kennenlernen und UMSETZEN willst, dann bist Du bei uns richtig.
In unserer Lernreise "mit M.U.S.E führen" inspirieren wir Dich, wie Du Dein Team quartalsweise überraschen kannst. In der Online-Trainingsreihe "Online-Meetings MERKwürdig gestalten" designst Du Dein Meeting neu! Praktisch. Einfach. MERKwürdig. Mit einer Prise Humor.Mein Name ist Monika Keil und meine Leidenschaft sind die Gestaltung von MERKwürdigen (Online-)Präsentationen, von Führungskräftetrainings, die zum Nachdenken anregen und Online-Meetings, die jede:n in den Bann ziehen.
Mein Name ist Monika Keil und meine Leidenschaft sind die Gestaltung von MERKwürdigen (Online-)Präsentationen, von Führungskräftetrainings, die zum Nachdenken anregen und Online-Meetings, die jede:n in den Bann ziehen.
Gemeinsam mit meinem Team bin ich Deine Ansprechpartnerin für die Aus- und Weiterbildung in Deinem Unternehmen. Lust auf einen Kennenlerntermin? Dann freue ich mich auf Deine Kontaktaufnahme!
Herzliche Grüße, Deine Monika
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