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AutorenbildMonika Keil

Der Raum. Der stille 3.te Trainer.

Aktualisiert: 29. Sept.

Anwendbar in Meetings/Seminare/Workshops!



Was liest Du in diesem Beitrag:

Der Raum und Du:

Stell Dir vor, Du sitzt in einem Konferenzraum, vor Dir liegt ein Seminar, ein Workshop … oder in einer Strategiesitzung. Dein Blick schweift durch den Raum:


Die schmucklosen Wände, in einem unscheinbaren Beige gestrichen, bieten keinerlei Halt für Inspiration. Die großen Fenster bieten einen Ausblick ins Grüne, doch diesen wirst Du nur in den Gruppenarbeiten genießen können, die vielleicht durchgeführt werden. Der Fußboden ist mit einem Teppich in eintönigem Grau bedeckt. Ein paar Flipchartständer stehen wie bestellt und nicht abgeholt herum, der Moderationskoffer beherbergt Stifte in den üblichen Farben.


Der berühmte Sesselkreis, die Arena für die Extrovertierten, rundet das Setting ab. Wundert es Dich, dass sich keine neuen Wege auftun und ihr euch zum x-ten Mal bei diesem einen Problem-Punkt im Lösungs-Kreis dreht?

Du bemerkst das kurze Einnicken Deines Kollegen und denkst Dir … was wäre, wenn plötzlich …
  • der Raum schon mit einem Augenzwinkern etwas ankündigen würde, bevor Du den Raum betrittst?

  • der Raum als Inspirations-Booster wirken würde, weil kreative Methoden für das Seminar im Raum integriert sind?

  • der Raum Dein Team herausfordern würde und auf neue Gedanken brächte?


Wärst Du dann bereit, Dich von einer neuen, coolen Technik begleiten zu lassen?

Matthias Lenssen hat „Facilitape“ entwickelt und als Facilitator oder als Trainer:in ist es ein Leichtes, diese Technik mit den geeigneten Methoden zu verbinden. Am 06.07.2023 habe ich seine Weiterbildung besucht und am 12.07.2023 habe ich schon die ersten Ideen umgesetzt:

  • Ein einfacher Einstieg ist bereits ein Willkommensgruß, der die Neugierde weckt.

  • Eine Spur, die Fragezeichen im Check-In auflöst.

  • Eine Agenda, die inspiriert und über den Tag mit den Ergebnissen wächst.

Für Profis endet damit der Arbeitsbereich nicht beim Flipchart und der Pinnwand, sondern der gesamte Raum wird in den Ablauf einbezogen.

Facilitape verwandelt den Raum in einen kreativen Mitspieler, der Denkprozesse anregt und die Teamdynamik verbessert. Lasst Seminare I Workshops damit zum wahren Abenteuer werden! 🙌💡


Maria Montessori hat 1907 ein pädagogisches Bildungskonzept entwickelt, das heute angewendet wird und nachhaltige Erfolge erzielt. Im Fokus stand für sie nicht nur das selbst gesteuerte, selbstständige Lernen, sondern auch, eine Umgebung zu schaffen, in der man konzentriert und in unterschiedlichen Räumen lernen kann. In einigen Quellen spricht man auch vom ›Raum als dritten Lehrer‹.


Seit meiner Selbständigkeit ist der Raum für mich ein wesentliches Element, mit Facilitape wird es richtig erlebbar. So "spricht" nun auch der Raum mit Dir ;-).

Eine erste Inspiration findest Du in diesen Slides, meine Teilnehmer:innen des Workshops waren begeistert. Den anderen Kolleg:innen in der Firma, die mich vorher am Boden liegend „tapend“ gesehen haben, bleibe ich wohl auch in Erinnerung ;-). Auf jeden Fall bin ich noch nie so oft von Unbekannten darauf angesprochen worden, wie bei dieser Raumverschönerung.





6 Schritte Anleitung für ein einfaches Facilitape-Raumsetting:

Beispiele in der Praxis - eingesetzt bei Führungskräftetrainings

  • Mit "vorgeschriebenem Tape", aufgeklebt auf einer Styroporplatte, gelingt Dir der schnelle Einsatz und das Tape ist wiederverwendbar. Der "Unmöglichkeitsraum" ist bereits bei 4 Workshops im Einsatz gewesen.

  • Mit einem Check-in (gekennzeichnet durch Start") vor dem Raum gelingt ein MERKwürdiger Start in den Workshop. Ich nutze dafür "Ja/Nein" Fragen, die zu Beginn lustig und unerwartet sind, dann überlege ich mir "Ja/Nein" Fragen, die zum Workshop passen und die letzte Frage ladet zum Workshop ein. So gelingt ein hervorragender Einstieg, ein "Ankommen" der Teilnehmer:innen und der Fokus liegt gleich beim Thema.

  • da ich sehr stark mit Flipchartvisualisierung arbeite, ist das Taping eine tolle Ergänzung. In das Feld mit den Fragezeichen (blau umrandet) haben dann anschließend die Teilnehmer:innen ihre Probleme visualisiert, die wir im Laufe des Tages bearbeitet haben.

  • Im anderen Feld (gelb umrandet) habe ich mit gezeichneten Karten visualisiert, was die Voraussetzungen sind, wenn wir als Führungskräfte "loslassen wollen, delegieren und damit den Handlungsspielraum erweitern".

  • Gerade große Räume eignen sich hervorragend um die Agenda zu visualisieren.

Das ist erst der Beginn :-).




PS: Ja, es ist mehr Arbeit für den Trainer:in I Facilitator. Doch das Ergebnis bleibt merkWÜRDIGER in Erinnerung. Ich bin nun zusätzlich eine „Facilitaperin“, willst Du auch?

  • Als Trainer:in: Schnapp Dir die Weiterbildung von Matthias Lenssen

  • Als Unternehmen: Schnapp Dir eine Facilitaper:in. Wenn es dabei um die Themen: führen, präsentieren, moderieren oder Meeting-/Workshopgestaltung geht, gerne auch mich ;-).



Mein Name ist Monika Keil und meine Leidenschaft sind die Gestaltung von MERKwürdigen (Online-)Präsentationen, von Führungskräftetrainings, die zum Nachdenken anregen und Online-Meetings, die jede:n in den Bann ziehen.


Gemeinsam mit meinem Team bin ich Deine Ansprechpartnerin für die Aus- und Weiterbildung in Deinem Unternehmen. Lust auf einen Kennenlerntermin? Dann freue ich mich auf Deine Kontaktaufnahme!

Herzliche Grüße, Deine Monika


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