Strategien für einen guten Start in den Tag.
Morgen- und Abendroutinen sind aktuell in aller Munde: wie du deinen Tag startest und beendest hat einen wesentlichen Einfluss auf deine Motivation, deinen Erfolg und deinen Energie-Haushalt. Vielleicht hast du bereits eine Routine oder zumindest einen lieb gewonnenen Ablauf, wie du deinen Tag beginnst. Aber hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie du deinen Arbeitstag startest?
Wie läuft das bei dir so ab?
Du kommst in die Arbeit oder beginnst mit deinem Arbeitstag (im Home Office) indem du zu aller erst den PC startest und dann deine E-Mails checkst - und zack! Schon bist du im Spiegelkabinett gefangen. Bis zur Mittagspause wirst du es kaum aus diesem Szenario schaffen, denn es folgen Mails auf Meetings auf Telefonanrufe auf KollegInnen, die etwas von dir brauchen!
STOP!
Hier brauchen wir eine Abhilfe. Spätestens am frühen Nachmittag merkst du, wie sich deine Batterien entleeren und du gar nicht mehr weißt, wo dir der Kopf steht. Mit „Selbstbestimmung“ hat das leider wenig zu tun.
Auch wir waren täglich in diesem Spiegelkabinett unterwegs und auch wir haben gegen Ende des Tages feststellen müssen, dass wir meist fremdgesteuert unterwegs waren. Das wollten wir nicht mehr! Stattdessen haben wir uns überlegt, wie wir wieder selbstbestimmt unseren Arbeitsalltag in die Hand nehmen könnten und vor allem was wir tun können, um bewusst und aktiv in den Tag zu starten.
Ich will nicht mehr fremdgesteuert meine Arbeit verrichten.
Ein achtsames Leben und Arbeiten hat für uns etwas mit Genuss zu tun und weil wir es uns gerne leicht machen, haben wir Genussregeln für uns definiert.
Genussregeln? Kann man das essen?
Fast 😉
Also pass auf: du rollst aus dem Bett (nach dem ersten Weckerläuten 😉), kommst in deine Mitte (Journaling, bewusstes Atmen, Meditation,…), kommst in deine Energie (Sport, Yoga, Stretchen, lecker Frühstück…), und wuppst auch noch alles andere, was du als Familienmensch, Momboss, Dad-Held, Bossqueen oder Businessking wuppen musst und bist finally ready für den Arbeitstag!
Halt! Hier mal kurz ein Päuschen einlegen.
Unser Anspruch an einen gelungenen Arbeitsalltag lag darin: ausgeglichen, konzentriert, fokussiert, im Bewusstsein, kraftvoll und in unserer Mitte zu sein und zu arbeiten. Und am Ende des Tages haben wir idealerweise noch genug Energie für unsere Liebsten über und für alles, was das Privatleben noch so hergibt. Ist das denn möglich? Ja logo!
Unser Anspruch...ausgeglichen, konzentriert, fokussiert, im Bewusstsein, kraftvoll und in unserer Mitte zu sein
Wenn du bis hierhin gelesen hast, dann brauchst du anscheinend tatsächlich diese Genussregeln. Dann wollen wir dich auch nicht länger auf die Folter spannen:
Komme etwas früher ins Büro und betrete die heiligen Hallen mit einem Lächeln (jaaaaaa…). Wenn du zu Hause arbeitest, mache dich trotzdem auch „auf den Weg“ und betrete bewusst deinen Arbeitsbereich (auch mit einem Lächeln 😉). Der Geist folgt dem Körper: wenn du eine aufrechte Haltung einnimmst und dabei lächelst (auch wenn es zu Beginn noch etwas erzwungen ist), wirst du bald merken, welche positiven Auswirkungen das auf den Gemüt hat - versprochen!
Sei freundlich zu dir und allen, die dir begegnen! Niemand mag negative Vibes. Punkt!
Schnapp dir genügend Flüssigkeit, die du verteilt über den Tag trinkst (dein Körper braucht Flüssigkeit - aber das weißt du bestimmt schon 😉): Tee und Wasser eignen sich hervorragend
Richte dir deinen Arbeitsplatz ein, mache es dir gemütlich, rücke Dinge zurecht, sei im Hier und Jetzt:
Einige Schüler fragen ihren Zen-Meister
warum er so zufrieden und glücklich ist:
Der Zen-Meister antwortet:
“Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich
gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann
sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich …”
“Das tun wir auch, antworteten seine
Schüler, aber was machst Du darüber
hinaus?” fragten Sie erneut.
Der Meister erwiderte:
“Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich
gehe, dann gehe ich, wenn ich … ”
Wieder sagten seine Schüler:
“Aber das tun wir doch auch Meister!”
Er aber sagte zu seinen Schülern:
“Nein – wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon, wenn
ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel.”
Mache ein paar tiefe Atemzüge und visualisiere dir deinen perfekten Tag: wie soll er ablaufen, wie möchtest du dich dabei fühlen, welche Gespräche willst du führen, wie stark möchtest du heute strahlen, welche Ergebnisse willst zu erzielen, was soll bis zum Ende des Tages passiert sein? Wir können zwar nicht beeinflussen, was im Aussen alles geschieht, aber wir können beeinflussen, wie wir mit uns und unserem Umfeld umgehen möchte, welche Gedanken wir denken und welche Gefühle wir fühlen möchten.
Bis hierhin sind erst ein paar Minuten vergangen und wenn du ganz bei dir bist, werden auch deine KollegInnen von deiner neuen Routine wenig mitbekommen haben.
Nimm dir nun einen Block und einen Stift und notiere dir, welche Aufgabe heute unbedingt erledigt werden muss (max. 1-2) und welche Aufgaben weniger Aufwand sind, aber trotzdem gemacht werden sollten. Wir alle haben diese Aufgaben, die wir vor uns herschieben und die dadurch immer größer und größer und größer - wir haben es verstanden - größer werden.
Eat the frog!
Erledige diese Aufgaben zuerst und du wirst sehen, wie gut es dir danach geht (und deine Energie und Motivation steigen auch noch, quasi ein Add-On!).
Für den Fokus überlege dir jetzt schon, wann du dir Fokus-Zeiten einplanen und wann du Pausen einlegen willst. Beides ist gleichermaßen wichtig!
Zu guter Letzt eine Erinnerung von uns an dich: Du bist einfach toll! Du rockst das! Du hast schon so vieles erreicht und gemeistert, heute wirst du wieder viele Wunder vollbringen und wie ein Ninja durch das Spiegelkabinett gleiten. Bujah!
Du bist nun an deinem Arbeitsplatz angekommen, bist gut versorgt, hast einen Überblick über deine Aufgaben, weißt bereits jetzt, wie dein Tag verlaufen wird (zumindest in deinem Kopf), lässt dich nicht mehr ablenken und hast dein Ego mit einem kleinen Boost gestärkt - ready for take off?
I am sure you are!
Du startest deinen PC und beginnst mit deiner Arbeit! Du hast es in der Hand, wie dein Tag verlaufen wird: ob du Chancen und Möglichkeiten siehst oder Probleme und Begrenzungen. Naaaahhh!
Wir glauben an dich!
Du rockst das.
Wir sehen uns dann morgen wieder, vor deinem Arbeitsbeginn.
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